„With the lights out, it’s less dangerous“ – Angsträume in Schwedens aktueller Speculative Fiction
€29,99
inkl. 7 % MwSt.
In dieser literaturwissenschaftlichen Doktorarbeit untersucht Franziska Kretschmer die enge Verbindung zwischen Angst und Raum. Was ist Angst, wo empfinden wir Angst, was ist unheimlich, was ist Raum, was sind Angsträume? Diese und ähnliche Fragen werden vor einem interdisziplinären Theoriekorpus und einem schwedischsprachigen Primärkorpus, der aus aktuellen Texten der Speculative Fiction besteht, untersucht und beantwortet.
Beschreibung
„If you can‘t tell me what you‘re afraid of, maybe it would be easier for you to tell me where you‘re afraid?“
Lars von Trier, Antichrist (2009)
Der nächtliche Wald, der verlassene Friedhof, das Spukhaus – Film und Literatur sind voll von Räumen, die dazu dienen, Angst und Grusel zu erzeugen. Wie intensiv dabei die kollektiven Angsträume unserer Kultur mit psychoanalytischen Grundformen der Angst und Unheimlichkeit verwoben sind, zeigt diese Doktorarbeit anhand einer detaillierten Textanalyse schwedischer speculative fiction der letzten zehn Jahre. Begriffe wie Angst, Raum, Angstraum oder Horror werden dabei zunächst in einer interdisziplinären Theorieschau detailliert definiert und anschließend in einer Typologie der Angsträume, über die das Textkorpus verfügt, angewandt – mit überraschenden Resultaten, die auch für die moderne soziopolitische Angstraumdiskussion eine durchaus relevante Rolle spielen.
Du musst angemeldet sein, um eine Bewertung abgeben zu können.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.